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Worauf es ankommt.
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                Worauf es ankommt.

Gebäudeautomatisierung Checkliste: Planung & Systemintegration


Ambiente Licht

  1. Präsenzmelder Innenraum
    Je Raum einen bis zwei Präsenzmelder (nicht mit Bewegungsmelder verwechseln) vorsehen - Minimal für Haustür, Flur, Treppenhaus und Badezimmer empfohlen).
  2. Lampen dimmbar
    Deckenlichter per Dimmer steuern - selbst wenn diese nur ein-/ausgeschaltet werden sollen, damit man Nachts das Licht nur gedimmt (75%) schaltet, sowie eine automatische Abschaltung vorher durch leichte Dimmung ankündigen kann.
  3. Badezimmerbeleuchtung
    Badezimmer Beleuchtung mit farbigen LEDs (Decke, Spielgel-Beleuchtung, Dusche) vorsehen - hierfür wird ein 5/6-adriges Kabel zu einem 230V Steuergerät in der Nähe (z. B. hinter dem Spiegel) benötigt.
  4. Schrank- / Kommoden- / Regalbeleuchtung
    In Badezimmer bei allen Schränken / Handtuchständern einen Stromanschluss mit (KNX-)Busleitung als Ambilight-Beleuchtung vorsehen.
  5. Komplexe Beleuchtung mit Busanschluss
    Bei mehr als drei Deckenlampen sollte grundsätzlich ein 5-adriges Kabel verwendet werden, damit ggf. DALI nachgerüstet werden kann.
  6. Fassadenbeleuchtung
    Als Fassadenbeleuchtung ist eine indirekte Beleuchtung wie z. B. durch Giebel oder Wandlampen zu empfehlen.
  7. Beleuchtung der Gehwege
    Beleuchtung aller Gehwege sollte getrennt schaltbar sein.

Smarte Raum-Sensoren und Agenten

  1. Sprachsteuerung Mikrofon-Anschluss (Breitband)
    Je Wohnraum, Küche und Badezimmer eine zentrale UP-Dose für Sprachsteuerung (mit Strom- und Netzwerkanschluss) vorsehen.
  2. Sprachsteuerung (Schmalband)
    mit lokalem KI Modul für die Spracherkennung, so dass nur die textalische Information übertragen werden muss. Geht nur mit vorab definierten Begriffen.
  3. Helligkeit und Farbspektrum des Raumlicht
    Ermitteln des Farbspektrum vom Raumlicht. Zur Automatischen Erkennung von Sonnen-Aufgang und Untergang, von Gewitter, Fehlerhafter Lichtsteuerung, Taschenlampen detektion, Fernsehnutzung (bis hin zur Sendungserkennung) aber auch zur Aufzeichnung von Lichtsimmulationen bei Abwesenheit.
    Um sich rundum wohl und aktiv zu fühlen ist es wichtig tagsüber ein vergleichsweise helles Licht mit einem hohen blau-Anteil zu haben. Abends hingegen sollte das Licht gedimmt und das "aktivierende" blaue Licht reduziert werden, da dies die Ausschüttung des Schlafhormon Melatonin unterdrückt.
  4. Präsenzmelder
    dient der Erkennung von Personen in einem Raum. Dies kann per Lichtfeld Messung oder mittels Radar geschehen. Bessere Systeme erkennen auch die Anzahl der Personen im Einflussbereich.
    Info: Ein Präsenzmelder kann leicht mit einem Bewegungsmelder verwechselt werden. Ein Präsenzmelder erkennt Personen jedoch auch wenn sie sich nicht merklich bewegen.
  5. Raumklima (Temperatur und Feuchtigkeit)
    Ermitteln der vitalen Werte im Raum. Bestehend aus der Raum-Temperatur und der relativen Luftfeuchtigkeit.
  6. Sprachausgabe (Breitband)
    für Raumdurchsagen, Fehler- und Alarmmeldugen
  7. Luftströmung
    Zugluft Erkennung, wenn Fenster und/oder Türen geöffnet sind. Zur Vermeidung von Zugschlägen (Tür und Fenster ruckartig zugehen)
  8. Erdbeben
    Erdbeben Erkennung über mehrere Räume verteilt, um ein regionales Ereignis ausschließen zu können
  9. Trittschallmessung
    Trittschall der Decke (primär für den Raum darüber) zur unsichtbaren Überwachung sowie zur Lärmermittlung
  10. Raumluftqualität (CO2) Gas
    Ermittlung der aktuellen Sauerstoff bzw. CO2 Sättigung im Raum, um für ausreichend gesunde Luft zu sorgen.
  11. Kohlenmonoxyd (CO) Gas
    Bei der Verbrennung entsteht das unsichtbare und nicht warnehmbare Gas Kohlenstoffmonoxid (CO). In größeren Mengen blockiert es die Sauerstoffaufnahme im Blut und führt daher zum Erstickungstod. Daher sollten insbesondere Räume mit einem offenen Feuer / offenem Kamin aber auch eine Küche mit Gasherd oder eine geschlossene Garage oder ein Heizungsraum (nur falls fossile Brennstoffe zur Wärmegewinnung genutzt werden) permanent überwacht werden.
  12. Radon Gas
    Radon (Rn) ist ein radioaktives aber unsichtbares und nicht warnehmbares Gas. Welches auf natürlicher Weise aus dem Erdboden emmitiert wird. Besonders in südichen Breitengraden kommt dies vermehrt vor. Es kann auch Kellerwände und Betonwannen durchdringen. Daher ist es empfehlenswert speziell in Kellerräumen die Radonwerte ständig zu überwachen.
  13. Infrarot Fernbedienungs-Empfänger und Sender
    Erkennung von klassischen Fernbedienungen sowie die Simmulation einer Fernbedienung zur Steuerung von klassischen Geräten (Radio, TV, Beamer aber auch digiale Bilderrahmen, elektrische Kerzen, Rollomotoren oder auch zur Blumenbewässerung)
  14. Funkfernbedienungs-Empfänger und Sender
    Erkennen von Funk-Fernbedienungen mit 26,975 / 26,995 / 27,015 MHz, mit 40,685 MHz, mit 433,92 MHz oder auch mit 868,30 / 868,80 MHz (Garagetor, Somfy Gebäudesteuerung, Funk-Alarmmelder, ...)
  15. Licht Datenübertragung
    In-Raum Datenübertragung per Lichtimpulsen (größer 60 Hz sind nicht vom Menschen wahrnehmbar)
  16. Bluetooth Geräteerkennung
    Bluetooth Modul zur Erkennung von Geräten (Handy, Beacon, Smartwatch, Headset, Tablet, Key-finder, ...) der Benutzer im Raum
  17. Bluetooth Repeater
    Bluetooth Anbindungen von Smarten Geräten wie Kaffeemaschine, Smarte Bilderrahmen, künstliche Kerzen, Smarte Waagen (Körperwage aber auch für das Alkohol-Regal).
  18. Spionage Sender-Erkennung
    Erkennung von Spionagesendern (Funk-Mikrofon, Funk-Kamera, Funk-Keylogger, Funk-Repeater) durch einen Breitband Funkempfänger (mit Ausschlussfiltern für bekannte Netze)
  19. Störsender (Jammer)
    Regional begrenzt ist der einsatz von Audio-Störsendern zur Abwehr von Lauschangriffen zulässig. Diese können geziehlt zur Abwehr von eingeschleppten Abhörwanzen eingesetzt werden.
  20. Akustische Aktivitätsermittlung
    Dient zur Ermittlung von vordefinierten Aktivitätsgruppen. Hierzu zählen neben Schlafen, Musik-Hören, Fernsehen, Sport, Sex, Lesen und Lernen auch Essen, Streiten, Hausreinigung, Hundegebell oder Kleinkind-Geschrei.
     
    Kann unter anderem zur "belebten Haus" Erkennung genutzt werden. Also wann sind die Bewohner wach, außer Haus oder gar im Urlaub.
  21. Akustische Notfall Erkennung
    Erkennung von potentiellen Notfall Signalen wie Feuermelder Piepsen, Glasbruch Erkennung, Pistolen Schuss oder auch anderen angelernten Alarm-Signalen und Code-Wörtern
  22. Akustische Erkennung von Signalen und Nutzungsgeräuschen
    Automatisches Anlernen von Geräuschen wie der Haustür Klingel, Klopfen an Tür oder Fenster, Garagentor-Bewegung, Klodeckel, Dusche, Haarfön, Briefkasten-Deckel, Müllabfuhr, Regen / Hagel, klappernder Türen.
  23. Rauchmelder
    In allen Schlafräumen und deren Zugänge (Flur, Treppenhaus) müssen ein oder mehrere Rauchmelder (mit Strom und ggf. Bus-Anschluss) installiert werden. Zusätzlich sollte man in HTR einen zusätzlichen Rauchmelder (auf Grund des erhöhten Risiko: Heizung, Trockner, Klimageräte, Stromverteilung) vorsehen. Auch in der Garage hat sich eine Rauchmelder mit Bus-Anschluss (KNX) bewährt.

Smart Control

  1. Zentrale Bedieneinheit
    Bedieneinheit im Flur (z. B. ein Tablet PC mit Wandhalterung) vorsehen.
  2. Info Display
    Info-Panel in der Küche im Sitzbereich mit (Strom und Netzwerk) vorsehen. Kann man auch zum Fernsehen verwenden.
  3. Smart Mirror
    Strom- und Netzwerkanschluss für einen Smart Mirror im Bad vorsehen.
  4. Präsenzmelder zur Erkennung der Raumbelegung
    Präsenzmelder (nicht zu verwechseln mit Bewegungsmelder) sollten mit einem (KNX-)Bus verbunden werden. So können mehrer Bewegungsmelder als eine logische Einheit arbeiten, Statusänderungen als Alarmmeldung ausgewertet werden, bzw. in Abhängigkeit von Tageszeit und Licht-Verhältnissen unterschiedliche Aktionen auslösen.
  5. Unsichtbare Taster
    Näherungssensoren hinter den Fliesen im Bad und Dusche vorsehen.
  6. Umfelderkennung
    In vielen Räumen bietet sich ein Umfelderkennung an, die verschiedene Systeme kombiniert. So kann dann die Dunstabzug automatisch mit dem Herd zu bzw. abgeschaltet werden. (Gleiches gilt natürlich für eine Dunstabzugshauben-Beleuchtung), Oder die verdeckt eingebauten Infrarot (Strahlungswärme) Heizung im Badezimmer ist nur aktiv, wenn auch eine Person im Raum ist.
  7. VoIP Türsprechstelle
    Zugangstor mit einer VoIP (am besten SIP) Schnittstelle beim Eingangstor (mit Strom- und Netzwerkanschluss, sowie einem zusätzlichen Potentialausgleich) vorsehen.
  8. Haustür Klingeltaster als Sensor
    Haustür Klingeltaster als eigene Leitung --> Weiterleitung auf Telefon, Haustürlicht, Alarmfunktion).
  9. Haustür Klingel (Soundmodul) als Aktor
    Haustür Glocke je Etage, als eigene Leitung --> Stummschalten einzelner Kreise.
  10. Elektrische Heizkörper-Steuerung (auch bei Fussbodenheizung)
    Heizkörper wie auch Fußbodenheizung sind mit Kabeln für 48V bzw. 230V Stellmotoren zu versehen.
  11. Digitale Wassersteuerung (Smart Wasserhahn)
    Dusche, Badewanne und Whirlpool können auch Smart (durch elektronisch gesteuerte Armaturen und elektrische Stellmotoren angesteuert werden (hierbei darauf achten, dass die Armaturen nicht "einrasten" sonder nur als Taster oder stufenloser Regler ausgeführt sind.
  12. Briefkasten Sensor
    Die Briefkastenklappe kann mit einem Öffnungskontakt versehen werden.
  13. Packetbox
    Eine Packet-Box im Außenbereich kann mit einem elektrischen Öffner (als einmal-Öffnung oder via PIN-Code) versehen werden. Hierfür sind Strom und Netzwerkanschluss als auch Potentialausgleich) vorzusehen.
  14. Wind- / Sturmmelder
    Aus dem Hausdach ist ein Wind bzw. Sturmmelder an einer ausgesetzten Stelle mit einem Bus-Kabel (KNX) vorsehen.
  15. Regen / Niederschlagssensor
    Regensensor bzw. Niederschlagssensor an zentraler Stelle auf dem Hausdach mit einem. Bus-Kabel (KNX) sowie einem Stromkabel (für die Beheizung im Winter) vorsehen.
  16. Helligkeitssensor
    Helligkeitssensor (mit Dämmerungs Erkennung) an der Ost- und Westseite des Gebäudes an der Seitenwand vorsehen.
  17. Smarte Bar-Kontrolle
    Getränkeregale (in der Küche oder der Hausbar) können mit einer Mikro-Waage unsichtbar kontrolliert werden. Hierfür ist eine Bus-Kabel (KNX) mir 24V vorzusehen.
  18. Elektronische Strom-, Wasser- und Gaszähler
    Es sind elektronische Strom-, Wasser- und Gas-Verbrauchszähler vorzusehen. Hierfür ist ein (KNX-)Bus-Kabel notwendig.

Entertainment

  1. Hifi Lautsprecher-Anschlüsse
    HIFI Lautsprecherkabel für Wohnzimmer, Küche und Musikzimmer.
  2. Multi-Room Lautsprecher
    Multi-Room Lautsprecher - benötigen neben einem Stromanschluss auch einen Netzwerk-Zugang - hierbei die Treppenhäuser und Flure nicht vergessen, um ein einheitliches Klangbild zu gewährleisten.
  3. Mu-MiMo fähiger WLAN Hotspot
    Beim gleichzeitigen Einsatz von mehr als 4 Multi-Room Lautsprechern mit WLAN Anbindung sollte ein MU-MIMO fähiger Accesspoint verwendet werden, da es sonst zu Verzögerungen (hörbar als Hall oder Echo) kommen kann.

Digitale Infrastruktur

  1. Glasfaser statt Kupferkabel
    Vernetzung mittels Glasfaser-Kabel (Single-Mode) sind klassischer Twisted Pair (RJ45) Verkabelung vorzuziehen (das Leistungsende der UTP Verkabelung - egal of Cat. 5e, 6 oder 7 ist bereits erreicht).
  2. Stromverteilerkasten vernetzen
    Strom-Verteilerkasten per Netzwerk verbinden - am Besten per Glasfaser; auf keinen Fall ein geschirmtes (SFTP) Netzwerkkabel verwenden, da der metallische Stecker beim Abziehen auf ein elektrisches Kabel fallen könnte.

Gebäude-Sicherheit

  1. Zentrale Multifunktionstaster
    Neben den Eingängen sollte ein Bedienfeld vorgesehen werden, das insbesondere auch zur Eingabe Berechtigung sowie zum Aktivieren der Alarmsysteme geeignet ist.
  2. Alarm Sound-Modul im Innenbereich
    Ein Alarm-Sound-Modul (Summer) je Etage vorsehen, sowie im Haus-Technik-Raum.
  3. Alarm-Sirene im Außenbereich
    Eine Alarmsirene mit Alarmleuchte im Außenbereich des Hauses versehen.
  4. Beheizbare Zuwege
    Zufahrten und Fusswege können mit Beheizbaren Bodenplatten versehen werden (kein Schneeschippen im Winter).
  5. Fussboden Flächensensoren
    Fussboden Flächensensoren (Näherungssensoren) können Bewegungen aufzeichnen und so unter anderem gestützte (am Boden liegende) Personen erkennen.
  6. Notausstieg für elektrische Rolläden
    In jeder Etage ist als Notausstieg ein Rolladen mit zusätzlicher Handkurbel vorzusehen. Die Kurbel darf nicht entfernt werden. Daher ist ein Zimmer auszuwählen, wo die Kurbel möglichst wenig auffällt.
  7. Diebstahlwarnung für Öl- und Gastank
    Den Füllstand von Öl- und Gastank auf ungewöhnlich hohe Entnahmemengen überwachen.

Zugangs- und Zutrittskontrolle

  1. Elektrisches Türschloss
    Smarter Schließzylinder für die Haus-, Keller- und Garagentor - Hierfür ist ein 4-pooliges Kabel in dem Türblatt vorsehen.
  2. Türspion Kamera
    Kamera als Ersatz für einen Türspion - Hierfür ist ein 4-poliges Kabel vorzusehen.
  3. Elektronische Zugangskontrolle
    Zugangs- / Zutrittskontrollleser neben der Haus-, Keller und Garagentor
  4. Tür Alarmkontakte
    Tür-Auf Kontakt im Türblatt der von Haus-, Kellertür sowie dem Garagentor
  5. Fenster Alarmkontakte
    Ein Kabel für Alarmkontakte (Fenster geöffnet, Glasbruch) vorsehen (Position des Fenstergriff kann auch per Funk nachgerüstet werden)
  6. Dachfenster Alarmkontakte
    Dach Fenster und Lüftung-Gauben mit Auf-/Zu Kontakten versehen

Steckdosen und Stromanschlüsse

  1. Steckdosen optional schaltbar
    Steckdosen sollten grundsätzlich über ein 5-adriges Kabel verdatet werden, damit diese zu unterschiedlichen Stromkreisen geschaltet werden können. Hierzu sollten die Steckdosen möglichst als Doppelsteckdosen ausgeführt werden, damit diese unterschiedlich geschaltet werden können (z. B. Hifi im Wohnzimmer aus, Switch und Media-Center bleiben im Standby). Vier oder mehr Steckdosen sind meist nicht sinnvoll, da für das Media-Center ohnehin mit Mehrfachsteckdosen gearbeitet werden muss.
  2. Steckdosen in ausreichender Zahl vorsehen.
    An jeder Innenwand eines Zimmers sollte alle 2 Meter eine (Doppel-)Steckdose vorgesehen werden.
  3. Steckdosen auf dem Balkon und der Terrasse
    An beiden Seiten eines jeden Balkon eine Außensteckdose vorsehen. Da hier auch mal ein elektrischer Grill oder eine Heizstrahler aufgestellt werden, sollten diese mit 2,5 qmm Querschnitt Leitungen ausgeführt werden. Auch an der Decke (Außenkante) einer Überdachung oder Pergola sollten Sie eine Steckdose (für Beleuchtungszwecke, Multi-Room Lautsprächer und ähnliches vorsehen.
  4. Keine Niederspannung (230V) im Spritzbereich (von Bad und Küche)
    Im Badezimmer im sogenannten Spritzbereich und anderen Nassbereichen, dürfen keine Hochspannung-Anschlüsse (230V) verlegt werden. Es können jedoch Geräte mit ein er SELV Spannung (max. 50V) verwendet werden. Daher kann in diesen Bereichen z. B. LED Beleuchtung (idealerweise mit 24 V) zum Einsatz kommen.
  5. Aussensteckdosen vor Angriffen schützen
    Bei Außensteckdosen sind stets die Phase sowie der Nulleiter getrennt zu schalten (zwei Schaltaktoren), damit mit nicht von außen den gesamten FI (Fehlerstrom-Schutzschalter) Bereich lahm legen kann.
  6. Fenster-Dekobeleuchung
    Steckdosen bei einigen Fenstern in der Fensterlaibung (Fensterinnenseite Wand) für Deko-Beläuchtung vorshen (auch hier auf der Scharnierseite der Fenster)
  7. Rolladen Anschlussdosen
    Anschlussdosen für Rollläden immer auf der Fensterlaibung (Fensterinnenseite) ausführen und mit einem 5-adrigen Kabel arbeiten, um jederzeit eine (geschaltete) Steckdose auf der Innenseite (wie z. B. ein beleuchteter Weihnachtsstern) zu ermöglichen. Hierbei darauf achten, dass diese stets auf der Schanierseite (gegenüber dem Fenster-Griff) liegen.
  8. Steckdosen im Badezimmer
    Steckdosen im Badezimmer (für Rasierer, elektrische Zahnbürste, ...) möglichst unterhalb des Spielges, jedoch noch oberhalb der Ablagefläche (wo diese Gegenstände stehen) positionieren. Meist macht es Sinn, im Badezimmer eine eigene Steckdose für den Haarföhn in Griffweite zur Ablage oder zum Aufhängen an der Wand vorsehen.
  9. Stromanschluss für Schrank, Sideboard und Kommode Ambilight
    Insbesondere im Badezimmer bei allen Schränken / Handtuchständern einen Stromanschluss mit (KNX-)Busleitung als Ambilight-Beleuchtung vorsehen. Auch bei einem Sideboard im Flur, ist ein Stromanschluss für die Handy-Ladekabel oder das DECT-Telefon hilfreich.
  10. Steckdose für Kaffeemaschine (geschaltet)
    Für die Kaffeemaschine sollte eine getrennt schaltbare Steckdose (sowie ein Netzwerk Anschluss) vorgesehen werden.
  11. Steckdose für Milchkühler (Dauerstrom)
    Neben der Kaffeemaschine eine eigene Steckdose für den Milchkühler vorsehen.
  12. Steckdosen für weiße Ware
    Weiße Ware (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, Spülmaschine, Kühlschrank) jeweils mit separaten Strom-Anschluss (und eigener Sicherung) versehen. Hierbei ist auf einen größeren Aderquerschnitt von 2,5 qmm je zu achten.
  13. Steckdose für Beamer und Stromauslass für Leiwand
    Ggf. Steckdose für Beamer und Leinwand an der Zimmerdecke vorsehen.
  14. Stromanschluss für PKW Ladestation
    Einen (oder mehre) Ladestrom-Anschlüsse für Elektro-Fahrzeuge in der Garage (mittels dedizierter Leitung) vorsehen. Wenn die Garage räumlich entfernt vom Hauptgebäude liegt, ist ein entsprechend dickes Kabel. als Potentialausgleich vorzusehen.

Intelligente Assistenten

  1. Automatische Schadenskontrolle des KFZ bei Befahren der Garage
    Je eine Kamera rechts und links des Garagentor welche das Fahrzeug automatisch auf sichtbare Schäden (wie Kratzer, Dellen und Parkrempler) via KI überprüft.

Minimalanforderungen

  1. Taster und Steckdosen mit Bus-Anschluss (KNX) versehen
    Möglichst alle Taster und Steckdosen zusätzlich mit einem (KNX-)Kabel versehen.
  2. Unterputzdosen möglichst als Tiefe Dosen
    Alle Unterputz-Dosen möglichst mit tiefer Ausführung (6 cm) vorsehen werden. ==> um später Sensoren/Aktoren nachrüsten zu können. Insbesondere gilt dies für Deckenauslässe (Lampenanschluss). Bei Lampenanschlüssen sollten diese Dosen über einen Schraubanschluss in der Bechermitte verfügen.
  3. Beschriftung ALLER Anschlüsse
    Jede Unterputz-Dose als auch jeder Deckenauslass muss mit einer eindeutigen Nummerierung (bestehend aus Raum-Bezeichner und Kabel-Anschluss-Nummer) im Kabelplan beschriftet werden. Die Nummerierung erfolgt stets im Uhrzeigersinn, ausgehend von der Haustür links. Bei den Raum Bezeichnern ist eine sprechende Abkürzung (z. B. KUE für Küche) sinnvoll. Wenn ein Stromanschluss mehrere Geräte versorgt (z. B. ein Decken-Auslass für drei Hängelampen verwendet wird) wir ein sub-Nummer empfohlen: '3.1' währe hier die dritte UP-Dose die erste Lampe. Es wird empfohlen die Stromkreise für Licht (welche über eigene Sicherungen und FI-Schutzschalter abgesichert werden sollten) von den Steckdosen und Motorsteuerungen zu separieren. Beispiel: Wohnzimmer Deckenlampen-Gruppe 3 Leuchte 1: 'WOH-LI3.1' oder Bad Steckdose 3 links: 'BAD-ST1.1'. Hierbei sollten auch Wohnbereiche (Essbereich, Sofaecke) mittels Linien getrennt werden.
 
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